Heute ist es genau 50 Jahre her, dass mein Mann Hans-Dieter Jentjens in Köln vor dem Gesundheitsamt seine Prüfung zum staatlich geprüften Heilpraktiker ablegen konnte und seine Zulassung bekam. Zusammen mit einem lieben Kollegen, der leider schon verstorben ist, machte er sich auf den Weg, um einen wunderbaren, erfüllenden Beruf ausüben zu können.

Hochmotiviert und mit viel Engagement konnte er dann in vielen Jahren frohen Schaffens Patienten Erleichterung bei ihren Leiden verschaffen. Zuerst zusammen mit seinem Vater, Praxisgründer, Arzt und leidenschaftlichem Naturheilkundler, dann einige Jahre später mit mir zusammen und letztendlich zusammen mit unserer Tochter Petra, die von klein auf naturheilkundlich interessiert war, und für die feststand: Wenn ich groß bin, werde ich Heilpraktikerin.

Wir alle in unserer Familie, einschließlich unserer Tochter Anja arbeiten in einem Beruf, um Menschen zu helfen… letztendlich muss man sich auch dazu berufen fühlen, sonst geht es nicht. Mein Mann hat immer sein Herzblut dafür gegeben, den hilfesuchenden Menschen ein guter Heilpraktiker zu sein!

Ja, was hat sich geändert in, oder an diesem Beruf in den letzten 50 Jahren? Für uns hat die Zusammenarbeit mit Kollegen immer gut funktioniert, und auch die Akzeptanz von Seiten der Schulmedizin war für uns meistens kein Problem. Das Beschwerdebild der Patienten hat sich vielleicht etwas verschoben, es gibt heute unglaublich viele Menschen, auch junge, die erhebliche Probleme mit dem Bewegungsapparat haben. Das hat Petra früh erkannt. und viele Therapieformen erlernt, die bei diesen Problemen helfen oder lindern können. Die Zahl der Heilpraktiker hat sich enorm vergrößert, ein Beweis dafür, dass viele Menschen Hilfe in der Naturheilkunde suchen.